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Seit 1828 kennt das Wallis eine allgemeine Schulpflicht. Vorher kamen meist nur Knaben begüterter Bauern in den Genuss einer Schulbildung. Sie sollten Priester werden und lernten beim Dorfpfarrer lesen und schreiben. Danach besuchten sie das Gymnasium in Brig und später das Priesterseminar in Sitten. Wer sich nicht zum Priester weihen liess, wurde oft Notar.

Im Jahr 1887 baute die Gemeinde Grächen ihr erstes Schulhaus. Damals zählte Grächen 350 Einwohner und in den acht Primarschulklassen fünfzig Kinder.

Das zweistöckige Gebäude enthielt im südlichen Trakt zwei Unterrichtsräume, die Mädchen wurden in der ersten, die Knaben in der zweiten Etage unterrichtet. Im nördlichen Teil richtete man Wohnräume für die Lehrpersonen ein. 1932 bestanden die acht schulpflichtigen Jahrgänge aus 176 Schülern. Deshalb baute man die beiden Lehrerwohnungen zu Klassenzimmern um.

Um 1965 wurden jede der sechs Primarklassen einzeln unterrichtet, weshalb man im heutigen Pfarreisaal unter dem Gemeindesaal zwei zusätzliche Klassenzimmer einrichtete, was nur eine vorübergehende Lösung sein sollte.

Die Planung und der Bau des heutigen Schulhauses, es befindet sich unterhalb des alten, ging dann zügig voran, sodass die sechs Primarklassen im Herbst 1973 in den Neubau einziehen konnten. Er besteht aus neun Klassenzimmern und einer geräumigen Turnhalle. Bischof Nestor Adam weihte das modern konzipierte Gebäude gleichzeitig mit dem neuen Friedhof am 7. Juni 1975 ein. Im Herbst des gleichen Jahres wurde ebenfalls der erste Kindergarten eröffnet.



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